Beschlagene Scheiben nerven

Doch wieso beschlagen Scheiben eigentlich? Der Grund führt uns zurück in den Physikunterricht der 6ten Klasse – sorry! Kalte Luft kann nämlich weniger Wasser aufnehmen als warme. Fertig, das war‘s schon. Und was fangen wir nun mit dem Wissen an? Zunächst kann man bekanntlich das Gebläse auf höchste Stufe stellen. Daneben gibt es aber noch ein paar praktische wie vergleichsweise unbekannte Tipps

1) Zeitung
Klingt erst einmal nicht nach einem brauchbaren Utensil, das aber jeder Autofahrer in der kalten Jahreszeit dabeihaben sollte. Denn eine aufgefaltete Zeitung, die entweder auf der Armatur oder auf den Rücksitzen liegt, entzieht dem Fahrzeuginnen genau jene Feuchtigkeit, die Autoscheiben erst beschlagen lässt. Es hilft auch, eine Zeitung unter die Fußmatten zu legen, da dort gerne Restfeuchtigkeit von Schuhen, nasser Kleidung und Regenschirmen haftet. Am besten über Nacht.

2) Katzenstreu
Auch Katzenstreu in einem Stoffsäckchen oder einer Socke hilft bei beschlagenen Autoscheiben. Hier raten wir abermals zur Praxis über Nacht. Wie in der Katzentoilette entzieht das Streu auch der Luft im Autoinnenraum überschüssige Feuchtigkeit. Verteilen Sie mehrere solcher Päckchen im Auto, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

3) Rasierschaum
Um Ihre Autoscheibe länger vor dem Beschlagen zu schützen, können Sie auch Rasierschaum mit einem Schwamm auf die Innenseite der Scheibe verteilen. Klingt komisch, funktioniert aber. Kurz einwirken lassen und mit Küchenpapier abwischen. Anders als die Zeitung und das Katzenstreu entzieht der Rasierschaum der Autoscheibe nicht die Feuchtigkeit, sondern bildet einen Schutzfilm auf der Scheibe der verhindert, dass die Scheibe beschlagen kann.

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